Unterstützung für Alte, Kranke und Behinderte

TRIER. (red) Die Beratungs- und Koordinierungsstellen (BeKos) in der Stadt Trier feiern in diesem Jahr ihr zehnjähriges Bestehen.

Im Zuge der Einführung der Pflegeversicherung wurden 1995 vom Land Rheinland-Pfalz Fachstellen zur Beratung von älteren, kranken und behinderten Menschen eingerichtet. Seit 1996 gibt es diese auch in Trier. Sie sind zu 80 Prozent vom Land finanziert und geben unabhängig von Leistungsanbietern und Kostenträgern Auskunft zu allen Fragen im Zusammenhang mit Alter, Krankheit, Pflege und Behinderung. Seit einiger Zeit sind die Beratungs- und Koordinierungsstellen auch im Internet erreichbar. Der Beratungsbedarf sei selbst nach zehn Jahren groß, gerade im Bereich Pflegeversicherung oder bei den sonstigen Sozialleistungen. Das zeigten auch die steigenden Klientenzahlen. So seien dieses Jahr 850 Klienten in Trier beraten und in über 1750 Fällen Informationen gegeben worden. Außerdem ist laut BeKos zu beobachten, dass es gerade in Bereichen, die diese Menschen betreffen, in den vergangenen Jahren viele Veränderungen in Verordnungen und Gesetze in kurzer Zeit gegeben hat, beispielsweise im Kranken und Pflegeversicherungsrecht. Seit einigen Jahren werden die Beratungs- und Koordinierungsstellen außerdem vom Sozialministerium beauftragt, Pflegebedürtigen und ihren Angehörigen als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen, wenn es im Zuge von Hilfeleistungen zu Unzufriedenheit und Beschwerden kommt. In diesem Aufgabengebiet arbeiten die BeKos im Bedarfsfall mit einer Juristin der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz eng zusammen. Auch dieses Angebot ist wie alle anderen Angebote der BeKos kostenlos und neutral. An die Beratungs- und Koordinierungsstellen können sich Interessenten auch unverbindlich wenden. Weitere Informationen unter:

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