Unterwegs in Trier...

Ein Kettcar-Rennen und das preisgekrönte Energiesparfahrzeug "ProTron" haben zahlreiche Besucher auf den Viehmarkt gelockt. Die Lokale-Agenda-21-Studi-Gruppe organisierte einen bunten Informations- und Erlebnistag rund um das Thema Mobilität.

 Sebastian, Dominik und Charlotte (von links) zeigen, wieviel Spaß das Fahren mit den „Fun Racers“ macht. TV-Foto: Dorothee Quaré-Odenthal

Sebastian, Dominik und Charlotte (von links) zeigen, wieviel Spaß das Fahren mit den „Fun Racers“ macht. TV-Foto: Dorothee Quaré-Odenthal

Trier. "Straßen zum Leben" ist das Motto der "Europäischen Woche der Mobilität", die am Sonntag ihren Abschluss fand. Sie wurde vor neun Jahren vom Klima-Bündnis der europäischen Städte ins Leben gerufen und hat das Ziel, innovative verkehrsplanerische Konzepte voranzubringen.In Trier organisierte die Lokale-Agenda(LA)-21-Studi-Gruppe einen "Mobilitätstag" auf dem Viehmarkt. Die im Frühjahr gegründete Vereinigung von gut zwei Dutzend Studierenden unterschiedlicher Fachrichtungen möchte sich für einen attraktiveren öffentlichen Personennahverkehr und ein umfassendes Radwegenetz in und um Trier einsetzen. "Es gibt viele gute Konzepte, man kann mit relativ wenig Geld viel machen", sagt Charlotte Heyl, Sprecherin der LA-21-Studi-Gruppe. "Man kriegt eine Rallye mitten durch die Stadt hin - aber vernünftige Radwege?"Besucher waren aufgefordert, an einem Stadtplan kritische Stellen für Fußgänger und Radfahrer zu markieren.

An dem Mobilitätstag beteiligten sich der Verkehrsverbund Region Trier, die Stadtwerke, die Asten von Universität und Fachhochschule sowie das Studierendenwerk der Uni. Informationsstände des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC), Verkehrsclubs Deutschland (VCD) und von Greenpeace informierten rund um das Thema "Mobilität".

Verkehrspolitik ohne Ideologie

Erstmalig stellten Studierende der Trierer Fachhochschule ihr preisgekröntes Energiesparfahrzeug "ProTron" in der Stadt aus. Kaffee und Kuchen, DJs und eine Trommlergruppe rundeten das Programm ab. Für Spaß bei Groß und Klein sorgten die "Fun Racer"-Kettcars des Jugendwerks Don Bosco; den besten Rennfahrern winkten attraktive Preise.

Mit dem Erfolg des Tages sind die Organisatoren trotz kurzen Vorlaufs sehr zufrieden. "Viele Leute haben uns unterstützt", freute sich Studi-Gruppenmitglied Kai Ostholthoff. Man wolle keine ideologische Verkehrspolitik machen, betont er, "wir möchten das Thema Mobilität in Trier voranbringen."

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