Trier. Laura freut sich schon sehr auf Weihnachten. Ihr kleiner Bruder Tommy dagegen überhaupt nicht: "Mama gibt Konzerte, und Papa hat Erledigungen zu machen." Immerhin können die Geschwister ihren Vater zum gemeinsamen Plätzchenbacken überreden, die dann allerdings schwarz aus dem Ofen kommen.Leuchtender Stern bringt rettende Idee

Wieder einmal ist statt aufgeregtem Hüpfen und Kichern eher Schluchzen angesagt. Auch die Weihnachtsmänner und -frauen vor dem Haus, die nur Konsum statt Kinder im Sinne haben, sorgen bei den beiden nicht für Begeisterung. Dank ihres leuchtenden Sterns hat Laura die rettende Idee: Sie will für ihren kleinen Bruder den echten Weihnachtsmann aufspüren. So manches Kind ahnt es schon, als die Familie nach einer Autopanne bei einem etwas brummigen Mann mit Vollbart in einer einsamen Waldhütte landet: "Der Weihnachtsmann!", ruft ein Mädchen aus, wie dieser schließlich, durch Laura und ihren Stern ermuntert, im roten Mantel auf die Bühne tritt. Mehr und mehr Kinder sind nach vorne gekommen, um mit es sich mit Laura und ihrer Familie gemütlich zu machen und sich zum Abschluss "Frohe Weihnachten!" zu wünschen."Nach den Büchern hätte ich es mir ja etwas stimmungsvoller vorgestellt", urteilt Maria Roth aus Trier über die Aufführung des Frankfurter "Theater auf Tour" in der Trierer Europahalle. Der sechsjährigen Enkelin Lena dagegen hat "Laura sucht den Weihnachtsmann" gut gefallen. Auch Viktoria (7) aus Bitburg strahlt: "Schön!". Ihre Eltern meinen: "Für Kinder war es sicher kurzweilig, aber Pippi Langstrumpf vor einigen Jahren fanden wir besser." Einig sind sich Nico (6), Nils (3) und Mutter Sabine aus Bengel: "Wir fanden es sehr schön!"