Das erste Konzert auf der restaurierten Barockorgel in der Trierer Welschnonnenkirche spielt am Sonntag, 18. März, um 19 Uhr der Amsterdamer Orgelvirtuose und Barockspezialist Ton Koopman. Mit dem von ihm gegründeten Amsterdam Baroque Orchestra und dem Amsterdam Baroque Choir trat er in den bedeutendsten Konzerthäusern der fünf Kontinente auf. Als Organist und Cembalist spielte Ton Koopman auf den historisch wertvollsten Instrumenten Europas. Zwischen 1994 und 2004 erarbeitete Ton Koopman eine CD-Gesamteinspielung aller Kantaten Johann Sebastian Bachs. Im Trierer Konzert, das SWR 2 für eine spätere Sendung aufzeichnet, spielt Koopman Werke von Sweelinck, Buxtehude, Bach und Mozart.Zyklus von Johann Sebastian Bach

Johann Sebastian Bachs "Die Kunst der Fuge" BWV 1080 ist im zweiten Konzert an der restaurierten Barockorgel der Trierer Welschnonnenkirche zu hören. Am Mittwoch, 21. März, um 19 Uhr spielt Professor Gerd Zacher aus Essen diesen großen Zyklus von Bach. Zacher war Organist an der deutschen evangelischen Kirche in Santiago de Chile, danach an der Lutherkirche in Hamburg; 1970 wurde er Professor an der Folkwang-Hochschule in Essen. Er profilierte sich als Interpret zeitgenössischer Orgelmusik und spielte zahlreiche Uraufführungen von Werken der Komponisten Cage, Kagel, Ligeti, Schnebel und Yun. Seine CD-Aufnahme der "Kunst der Fuge" an der historischen König-Orgel in Niederehe/Eifel wurde in Rezensionen enthusiastisch gefeiert. Swingend geht die Festwoche zur Einweihung der restaurierten Barockorgel in der Trierer Welschnonnenkirche zu Ende. Am Samstag, 24. März, 19 Uhr, gibt es Bacxh-Jazz mit dem Thomas-Gabriel-Trio. In der klassischen Besetzung Klavier, Kontrabass und Schlagzeug gastierte das Trio mit seinem "Bach-Jazz" in verschiedenen Konzertreihen (unter anderem in der Bachkirche Arnstadt, Haller Bachtage, Liszt-Festival Weimar, Münchener Bachkonzerte, Schleswig-Holstein-Musikfestival). In der Deutschen Botschaft Paris umrahmte das Trio die Festveranstaltung zum Tag der Deutschen Einheit 2001 und reiste 2002 auf Einladung des Generalkonsuls nach Indien. Zu hören sind in Trier Concerto G-Dur, "Wachet auf, ruft uns die Stimme", Toccata und Fuge d-Moll, Fantasie und Fuge g-Moll, das Italienische Konzert und das Concerto a-Moll nach Antonio Vivaldi. Karten im Vorverkauf für alle drei Konzerte gibt es in der Dominformation und in den Trierer Musikhäusern Kessler und Reisser.