Von der Küche auf das Handy

TRIER. (red) Wer schon in der Vorlesung wissen will, was es in der Mensa zu essen gibt, kann dies nun per Handy erfahren. Denn der Mensa-Speiseplan kann als Kurznachricht abgerufen werden.

An drei Mensa-Standorten (Tarforst, Geo, Fachhochschule) kocht das Studierendenwerk werktags für 5500 Studenten. Neben dem "Stammessen" (Suppe, Hauptgang, zwei Beilagen, Dessert) erfreut sich das "Komponentenessen" zunehmender Beliebtheit. Die Gäste stellen sich aus zwei bis drei Hauptkomponenten nebst Beilagen ihr Wunschmenü selbst zusammen. Das Studierendenwerk will mit dem digitalen Appetitanreger durch Angebot Nachfrage erzeugen. "Mit dieser Informationsoffensive können wir beweisen, dass unsere Köche alles andere als Einheitsbrei produzieren", erklärt Andreas Wagner, Geschäftsführer des Hochschuldienstleisters. Der virtuelle Vorgeschmack kostet den Handybesitzer die übliche SMS-Gebühr. Auf den Geschmack kommen Interessierte über die Rufnummer 0174/333 7 322; als standort-spezifisches Schlüsselwort dienen GEO, TARFORST oder FHMENSA. Postwendend erscheint der tagesaktuelle Speiseplan der angefragten Mensa im Display. Um den SMS-adäquaten Umfang einzuhalten, werden neben der "Empfehlung des Küchenchefs" die Topseller aus dem Komponentenangebot und die Hauptzutaten des Stammessen als "amuse gueule" versendet. Desweiteren hält der Kommunikationsserver das komplette Speisenangebot der jeweiligen Woche vor. Durch vierstellige Datumseingabe (etwa 0807 für den 8. Juli) hinter dem Schlüsselwort erfährt der Mensagast das Tagesmenü seines Wunschdatums.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort