Vorverurteilt

Herr Ricke müsste einmal für nur einen Tag an den Sorgen und Ängsten der Eltern des 15-Jährigen teilhaben können. Dieser Junge ist jetzt ganz sicher nicht stolz auf sein Tat, und wir sollten ihm und seiner Familie viel Kraft wünschen, den weiteren Lebensweg so zu gestalten, dass eine solche Leichtsinnstat nicht das eigene Leben und das anderer zerstört.

Ihn als Kriminellen zu bezeichnen, obwohl er noch nicht verurteilt ist, und Strafen zu "fordern", steht keinem Außenstehenden zu. Viele von uns haben selbst Kinder und sind glücklich, wenn diese erwachsen werden, ohne vom rechten Weg abzukommen. Herr Ricke hat vielleicht keine Kinder, aber um so mehr Fantasie, uns zu schildern, wie viel schrecklicher noch alles hätte sein können. Monika Zender, Trier

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