Weltkongress der Wissenschaftler

TRIER. (sas) Wissenschaftler, Unternehmensvertreter sowie Politiker aus Regierungen und internationalen Organisationen haben sich auf dem Weltkongress der "Society for the Advencement of Socio-Economics" (Sase) in Trier getroffen.

Das Ziel der "Sase" ist einfach: die Wirtschaftswissenschaften nicht als eine gesonderte Disziplin für sich, sondern als großes Ganzes zu sehen, in dem soziale Netzwerke, Wertvorstellungen und Machtverhältnisse eine Bedeutung gewinnen. Dass hier Handlungsbedarf besteht, ist daran zu erkennen, dass die Sase 1989 gegründet wurde und seitdem Mitglieder aus mehr als 50 Ländern vereint. Mehrere hundert Wirtschaftswissenschaftler, Soziologen, Politikwissenschaftler und Juristen haben sich in Trier mit der Globalisierung fächerübergreifend auseinandergesetzt. Warum gibt es Globalisierung? Wie entsteht sie? Was fördert sie? Welche Regionen, Branchen oder Bevölkerungsgruppen werden von der Globalisierung besonders bevorzugt? Mit all diesen Themen haben sich die Fachleute auseinandergesetzt. So setzte sich Martin Hellwig, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundeswirtschaftsminister, mit der Regulierung globaler Finanzmärkte auseinander. Er stellte sich die Fragen, für welche volkswirtschaftlich wichtigen Handlungen und Ziele die Banken zur Verantwortung zu ziehen seinen. Der englische Jurist Bob Hepple etwa erwog arbeitsrechtliche Regulierungen, die länderübergreifend gelten könnten. Erstmals tagte der Sase-Weltkongress mit dem Tagungsort Trier in Deutschland. Ausrichter was das Institut für Arbeitsrecht und Arbeitsbeziehungen in der Europäischen Gemeinschaft (IAAEG) der Uni Trier unter der Leitung von Professor Dieter Sadowski.

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