Wenn Puppen nachts zum Leben erwachen

Trier · Die Schülerinnen der Ballettschule Blumbach zeigen in der Trierer Tuchfabrik ihr Können.

 Die „Puppenfeen“ der Ballettschule Blumbach während der Aufführung in der Tuchfabrik. Foto: Ballettschule Blumbach

Die „Puppenfeen“ der Ballettschule Blumbach während der Aufführung in der Tuchfabrik. Foto: Ballettschule Blumbach

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Trier (red) Die Ballettschule Blumbach hatte in den großen Saal der Trierer Tuchfabrik eingeladen zur Aufführung der "Puppenfee". Das berühmte Handlungsballett zur Musik von J. Bayer erzählt eine Geschichte aus dem Puppenladen. Im ersten Teil führt der Puppenmacher (Mareike Dohle) mit seinen beiden Gehilfen (Ieva Lapina und Bettina Schreiner) seinen Kunden die verschiedenen "Modelle" vor. Von der Japanerin bis hin zum Baby: Die fortgeschrittenen Schülerinnen schlüpften gekonnt in ihre Puppenrollen.
Im zweiten Teil, in dem die Puppen nachts zum Leben erwachen, zeigten alle Klassen, angefangen bei den Vierjährigen, was sie gelernt haben.
Einer der Höhepunkte der Darbietung war der Auftritt der "beiden Puppenfeen" (Sophia Heberle/Madeleine Schwan), die mit Anmut und Können zeigten, dass Ballettunterricht als Hobby zu großen Leistungen befähigen kann. Die Probenzeit betrug etwa ein Jahr, wobei der erste Teil, in dem viel pantomimisch dargestellt wird, für die Schüler eine besondere Herausforderung war. Die Freude an der Bewegung und an der Musik übertrug sich mühelos auf das Publikum im ausverkauften Saal, zumal die fantasievollen und farbenfrohen Kostüme dazu einluden, dem Traum von den lebenden Puppen mitzuträumen. Lange anhaltender Applaus belohnte die Schüler und ihre Leiterin Petra Blumbach, die seit 1985 in der Tuchfabrik klassisches Ballett unterrichtet. Etwa alle drei Jahre treten die Schülerinnen der Ballettschule in der Tuchfabrik auf, zuletzt 2013 mit "Le Papillon".

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