"Sie haben eine Idee für ein soziales Projekt? Oder Sie haben eine lange gehegte kulturelle Lieblingsidee, für die bisher keine echte Realisierungschance bestand? Vielleicht ist die 72-Stunden-Aktion eine Möglichkeit." Mit diesem Appell richtet sich jetzt Weihbischof Schwarz an die Öffentlichkeit, vor allem an Kirchengemeinden, Kommunen, Wohlfahrtsverbände, kulturelle und karitative Einrichtungen. Gesucht werden Vorschläge für soziale Arbeitseinsätze, die Jugendliche vom 7. bis zum 10. Oktober in 72 Stunden leisten können. Der Fantasie seien keine Grenzen gesetzt.Große Palette von Hilfsmöglichkeiten

Die Palette der Möglichkeiten reiche von der Renovierung eines Familienausflugsplatzes über die Herrichtung einer öffentlichen Bibliothek über ein Theaterprojekt im Altenheim bis hin zu einem Saftprojekt mit Restobst. Dabei, so betont der Weihbischof, sollen die Jugendlichen jedoch keine Pflichtaufgaben von staatlichen oder gesellschaftlichen Einrichtungen übernehmen, sondern nur dort einspringen, "wo andere nicht helfen". Es komme darauf an, möglichst viele Ideen zu kennen, um sie auf ihre Tauglichkeit für die 72-Stunden-Aktion überprüfen zu können. Man könne den jungen Leuten angesichts ihres wirklich großen Interesses am ehrenamtlichen Engagement ruhig etwas zutrauen. Wer also Ideen vorschlagen will, kann sich entweder an die Katholische Jugendzentrale Trier, Telefon 0651/76077 oder die Katholische Jugendzentrale Bitburg, Telefon 06561/8938 wenden. Dort werden künftige Projektpartner auch beraten. Weitere Informationen gibt es im Internet unter der Adresse www.72stunden.de