Wenn das Schöne stirbt

TRIER. (LH) Beim Abschluss-Konzert in St. Maximin bewies das Collegium Musicum einmal mehr seine Klasse. Anhaltenden Applaus spendeten die 900 Zuhörer für die Darbietungen unter dem Motto "Auch das Schöne muss sterben".

 Überzeugten: Die Musiker des Collegium Musicum bei ihrem traditionellen Abschlusskonzert in St. Maximin.Foto: Ludwig Hoff

Überzeugten: Die Musiker des Collegium Musicum bei ihrem traditionellen Abschlusskonzert in St. Maximin.Foto: Ludwig Hoff

Für außergewöhnliche Hörerlebnisse war das Collegium Musicum, das sich aus Chor und Orchester der Universität zusammensetzt, schon immer zu haben. Auch bei der jüngsten Auflage des schon 20 Jahre währenden Zyklus, jeweils zum Abschluss des Wintersemesters aufzuspielen und zu singen, überzeugten die Musiker ihr Publikum in der ausverkauften ehemaligen Abteikirche St. Maximin. Der Abend war unter das Motto "Auch das Schöne muss sterben" gestellt. Die Gesamtleitung oblag Alexander Mayer. Auf dem Programm standen zwei Werke von Johannes Brahms (Schicksalslied op. 54, Hölderlin sowie Nänie op. 82, Schiller). Auch bei Schuberts Unvollendeten unterstrich das Orchester seine große Klasse durch stimmungsreichen Ausdruck und facettenreichen Klang. Stimmgewaltig erklang das "Te Deum laudamus", Dich Gott loben wir (Te Deum op. 103) von Antonin Dvorák, auch bekannt als der "böhmische Erzmusikant", bei dem einmal mehr der Chor brillierte. Als Solisten überzeugten Anke Maurer (Sopran) und Alexander Lauer (Bariton). Dankbar brachte das Publikum seine Anerkennung für die dargebotenen Leistungen mit anhaltendem Beifall zum Ausdruck.

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