Wissen macht stark

FH-Studenten des Studiengangs Kommunikationsdesign haben mit Bravour einen Auftrag des Polizeipräsidiums Trier erledigt. So verfügt das Präsidium nun über eine kreative Gesamtkampagne für eine Polizeipuppenbühne.

Trier. (red) Dass das Polizeipräsidium Trier eine Puppenbühne bekommen soll, steht seit längerem fest. Warum nicht Fachleute mit diesem Thema betrauen, fragte sich der Trierer Polizeipräsident Manfred Bitter und nahm Kontakt mit der Fachhochschule (FH) Trier auf. Ursprünglich lautete der Auftrag an die Studierenden, ein Design für das neue Fahrzeug der Polizeipuppenbühne Trier zu entwerfen. 28 junge Frauen und Männer des Studienganges Kommunikationsdesign widmeten sich dem Thema. Das Ergebnis war überwältigend, die Studierenden präsentierten Ideen für eine Gesamtkampagne, die neben der Fahrzeuggestaltung auch Slogans und begleitende Materialen wie Plakate, Ausmalkarten und Werbemittel wie Ansteckbuttons, Heftpflaster und Reflektoren beinhaltete. Das Praxisprojekt unter Leitung von Anita Burgard war insofern eine außergewöhnliche Semesterarbeit, als subtile Themen wie Gewaltprävention und Kinderverkehrserziehung auf spielerische und doch nachhaltige Weise umgesetzt werden sollten. Bevor die Studierenden des Fachs "Design Körper Raum" sich an die Arbeit machten, gab es Gespräche mit den Puppenspielern der Polizei und mit Erzieherinnen. Mit dem Slogan "Allerhand starke Stücke mit Verstand" und der Fahrzeuggestaltung mit einem Bildelement aus Kind und Puppe überzeugten Christian Blau, Silke Heimberg, Sylvia Kessler und Meike Koldorf die Jury. Dafür wurden sie mit dem ersten Platz ausgezeichnet.Mit kurzen einprägsamen Aussagen wie "Wissen macht stark!", "Phantasie macht klug!" und "Vertrauen macht Mut!" bewiesen sie auch sprachliche Kreativität bei der Umsetzung des Projektes, das sowohl Kinder als auch Erwachseneansprechen soll und auf den Wiedererkennungswert setzt.Demnächst wird das Fahrzeug der Polizeipuppenbühne entsprechend ausgestattet und voraussichtlich ab Herbst in der Region unterwegs sein.Den zweiten Platz belegten die Studenten Johannes Bech, Susanne Dunkel, Jens Hedinger, Carmen Rosmus und Anika Senger. Der dritte Platz ging an Ben Friedrich und Pascal Leyrat. Das Engagement der Studenten wurde mit Preisen von 600 Euro honoriert .

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