Zu dünnes Finanzpolster

"Und keine Hausfrau in Kittelschürze kauft für den einfachen Gemüseeintopf ein, der mittags auf dem Tisch stehen soll." Was der TV am Eröffnungstag der Markthalle am 5. Oktober 2004 beobachtete, hat der Betreibergesellschaft das Genick gebrochen

"Und keine Hausfrau in Kittelschürze kauft für den einfachen Gemüseeintopf ein, der mittags auf dem Tisch stehen soll." Was der TV am Eröffnungstag der Markthalle am 5. Oktober 2004 beobachtete, hat der Betreibergesellschaft das Genick gebrochen: Kaum Kunden deckten ihren alltäglichen Bedarf in dem teuer ausstaffierten Edelladen in der Palaststraße. Und nur aus dem Umsatz von Sonntagseinkäufen kann ein so personalintensiver Betrieb nicht am Leben erhalten werden. Aber trotz offensichtlicher Fehler im Konzept kommt das Aus überraschend schnell: Anscheinend hatten die Betreiber nur ein dünnes finanzielles Polster. Zu dünn, um die Zeit zu haben, Korrekturen vorzunehmen und den Laden in Schwung zu bringen. c.wolff@volksfreund.de

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort