Zur großen Stimmung klein geschrumpft

Kürenz feierte sein Schlossfest diesmal in abgespeckter Form: ohne Großbühne und ohne das aufwändige Nachmittags-Programm für Kinder. Etwa 300 Menschen kamen zum Feiern in den Stadtteil.

Trier-Kürenz. (red) Die Besucher staunten nicht schlecht, als zum Höhepunkt des diesjährigen Musikfestivals die Trierer Coverband "Thick as a brick" auftrat. Der Kenner weiß schon jetzt, von wem die Rede ist: die einzige Coverband Deutschlands, die sich der Musik von "Jethro Tull" verschrieben hat, begeisterte das Publikum bis spät in die Nacht hinein. Die gesamte Hitpalette und viele auch nicht so sehr bekannte Lieder des weltberühmten Rockklassikers wurden dermaßen authentisch "rübergebracht", dass die Fans vor Begeisterung laut jolten und manche Stücke zweimal hören wollten. Den Weg zu dieser Hochstimmung hatte zuvor die Band "Soon" gelegt, die einen dermaßen groovigen Rocksound spielte, dass es keinen mehr halten konnte. Ihre Spiel- und Improvisationsfreude selbstkomponierter Stücke wollte schier kein Ende nehmen, was die Besucher mit anhaltendem Beifall honorierten. Der Kulturdezernent der Stadt Trier, Ulrich Holkenbrink, antwortete just an dem Tag auf den Brief des Kulturvereins (der TV berichtete), an dem der Bericht im TV erschien. Holkenbrink stellte klar, dass für die Kulturförderung des Kürenzer Schlossparkfestivals Unterstützung vom Ortsbeirat angefordert werden könne. Die Stadt Trier würde Beträge zur Förderung der Stadtteile zur freien Verfügung an die Ortsbeiräte überweisen.

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