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TRIER. (LH) Nur ganz wenige dürfen diese Tür durchschreiten. Ja, selbst der eingefleischte Eintracht-Fan bekommt sie nie zu sehen. Erst recht nicht darf er in das Reich dahinter. "So ein Tag, so wunderschön wie heute", wurde hinter dieser Tür zur Mannschaftskabine gesungen.

Das andere Extrem: Enttäuschung und Trauer nach nicht genutzten Tormöglichkeiten. Und weil mitunter Sieg und Niederlage ganz dicht beieinander liegen, hat Trainer Paul Linz hier auch die eine oder andere Standpauke gehalten. Nicht etwa unter der Haupttribüne (dort gibt es nur einen Pausen-Besprechungsraum) befindet sich die Mannschaftskabine der Eintracht-Kicker, sondern in dem Gebäude des ehemaligen städtischen Sportamts. Mehr zweckmäßig als feudal sind die Räume eingerichtet, wo jeder Spieler seinen ganz speziellen Platz hat (mit Namensschild). Die vermeintliche Größe des Raumes schwindet, wenn sich die komplette Mannschaft darin befindet. Es ist auch das Reich von Physiotherapeut Thomas Kopnarski, der die Jungs vor und nach Spielen oder Trainingseinheiten auf der "Britsche" durchknetet. Meist schwirrt auch Betreuer Uli Huwer umher, die gute Seele des Vereins. Alex Ziewers zeichnet verantwortlich für das gute Outfit der Spieler. Ist ein volles Programm angesagt, trommeln die Waschmaschinen ohne Unterlass. Bei der Wäsche gilt: Die Eintracht lässt nicht waschen, sie tut es selbst. Foto: Ludwig Hoff

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