Ämter aufgeben

Ebenfalls zum Thema "Verschwiegenheitspflicht":

Herr Maximini hat es endlich geschafft. Sein gepflegter Politikstil des Mauschelns, des Verhandelns, des "Verkaufens" soll jetzt sogar zur Pflicht werden. Jedem, der an demokratische und somit auch transparente und nachvollziehbare Abläufe geglaubt hat, wird das Maul verboten. Wie soll der Bürger da noch Vertrauen in die Abläufe der Stadtpolitik gewinnen? Dieses Verhalten schadet dem Vertrauen in demokratische Institutionen und ist demokratieschädigend. Ich hoffe, dass die UBM als Partei sich auf ihre Aufgaben als freie Wählergemeinschaft besinnt und gegen das Kultivieren einer solchen Politik vorgeht. Herr Maximini hat in den letzten Jahrzehnten keinen lukrativen Posten der Stadtpolitik an sich vorüberziehen lassen. Er ist wie Oberbürgermeister Schröer Bestandteil der Stadtpolitik, in all seinen positiven und negativen Auswirkungen. Die Stadt ist sein Lebenswerk, jede Kritik nimmt er persönlich und verhält sich, als ob die Stadt zu seinem Eigentum geworden ist. Dieses Verhalten zeigten auch mehrere führende Personen der CDU in diesen Affären. Das Schlimmste jedoch ist, dass wir nicht einen Politiker, auch nicht in den anderen Parteien dieser Generation, haben, der Verantwortung übernimmt, Fehler eingesteht und zeigt, wie es besser werden kann. Im Gegenteil, Kritiker sollen gemeinschaftlich mundtot gemacht werden. Die Grenze allen Erträglichen ist überschritten. Trotz unterschiedlicher potentierter Schuld zwischen einzelnen Mitgliedern sollten alle Aufsichtsratsmitglieder ihre Ämter aufgeben und es einer Generation in allen Parteien überlassen, die es ändern will. Christian Schmitz Stv. SPD-Vorsitzender Trier

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort