Viele gepflegte gärtnerische Anlagen an exponierter Stelle unserer Stadt unterstreichen durch ihre dekorative Wirkung den besonderen Charakter Triers als Kulturzentrum. Als Beispiel sei hier auf die gepflegten, wechselnden Blumenanpflanzungen am Porta-Nigra-Platz hingewiesen, die sich zu jeder Jahreszeit als Augenweide präsentieren.Im krassen Gegensatz hierzu stehen hingegen die wechselnden Anpflanzungen auf der Verteilerkreis-Insel Trier-Nord, deren derzeitiges Erscheinungsbild mit den abgeblühten, verwilderten Sonnenblumen-Stängeln ein auffallend ungepflegtes Bild bieten. Und auch die vorangegangenen Einsaaten dort, wie etwa die kurzlebigen Kornblumen, waren keinesfalls geeignet, einen Eindruck von floristischer Kreativität zu vermitteln.Der Verteilerkreis gehört mit zu den am stärksten frequentierten Verkehrsknoten des Stadtteils Trier-Nord, dem deshalb auch aus optischen Gründen eine sorglichere Betreuung durch unsere städtischen Gartenbauleute gut anstünde. Offenbar scheint jedoch die von mir hier eingebrachte Idee einer "Hochbeetgestaltung", wie sie ja bereits auf einzelnen Verteilerkreis-Inseln im erweiterten Stadtgebiet erfolgreich vollzogen wurde, noch nicht angekommen zu sein.Genoveva Hassel , Trier umwelt