Brände vom Montag: Ursachen weiter unklar

Trier. (woc) Die Brandexperten der Kriminalpolizei Trier haben nach dem Großbrand auf der Reitanlage Trimmelter Hof noch keine konkreten Spuren ermittelt. "Wir gehen weiter von Brandstiftung aus", betont Polizei-Pressesprecherin Monika Peters.

Der Brand, bei dem rund 150 Strohballen vernichtet wurden, war der dritte Großbrand innerhalb von drei Jahren auf dem Reiterhof. Belief sich der Schaden bei den ersten beiden Bränden 2004 und 2005 auf mehrere zehntausend Euro, weil jeweils Futterheu und Scheunen abbrannten, ist der Sachschaden diesmal eher gering: Von rund 1500 Euro spricht die Polizei, von bis zu 3000 Euro der Verein, der den Hof in Eigenregie bewirtschaftet. Das abgebrannte Stroh stammte vom vergangenen Jahr. Es war feucht geworden und sollte nicht mehr als Einstreu für die Pferdeboxen dienen, sondern an Bauern und Winzer abgegeben werden. Die hohe Schadenssumme begründet der Verein mit der aufwändigeren Entsorgung der Brandreste. Auch beim Brand in einem der neuen Mehrfamilienhäuser in der Robert-Schuman-Allee auf dem Landesgartenschau-Gelände ist noch keine Ursache bekannt. Die Kriminalpolizei kann ihre Ermittlungen erst fortsetzen, wenn die Mieterin, die mit einer Rauchgasvergiftung weiter im Krankenhaus liegt, wieder zu Hause ist. Beim Reiterhofbrand auf dem Trimmelter Hof bittet die Polizei um Hilfe: Alle, die in der Nacht zum Montag verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter 0651/9779-2290 zu melden.

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