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Zum Artikel "Pauken im Matratzenlager?" (TV vom 10. Mai):

Die Raumsituation an der Zewener Schule ist katastrophal. Weder reicht die neue, extra aufgestellte Pavillonklasse für den Unterrichtsbedarf, noch kann der Verwaltungstrakt alle gesetzlich vorgegeben Ansprüche erfüllen. Die Stadt muss sowieso aktiv werden: Das vom Dezernenten Holkenbrink vorgebrachte Kosten-Argument ist somit kein Argument. Außerdem stellt das Land mit Unterstützung des Bundes beim Antrag einer Ganztagsschule für Materialien und kleinere räumliche Anpassungen 125 000 Euro pauschal zur Verfügung und trägt von den größeren Baukosten bis zu 70 Prozent. Bei einer Erweiterung zur Regionalschule sind weitere Mittel zu erwarten. Ein Grund mehr von Seiten der Stadt, nun endlich aktiv zu werden. Herr Holkenbrink hat in der Ortsbeiratssitzung darauf hingewiesen, dass Prüfungsbedarf bestünde, da ihm entsprechende Datengrundlagen fehlen. Das ist besonders ärgerlich, da der Antrag der SPD-Stadtratsfraktion vom 4. September 2001 zur Einrichtung einer Regionalschule in Zewen vom weitergehenden Antrag der CDU und Herrn Holkenbrink persönlich vom Tisch gewischt wurde. Ziel des weitergehenden Antrages war es, die gesamte Schulsituation zu prüfen. Doch obwohl es ein Antrag von Herrn Holkenbrink war, liegt diese Prüfung bisher noch nicht vor. Und nun kann sich die Zewener Schule angeblich aus diesem Grund nicht erweitern. Ein politisch verantwortungsloses Vorgehen oder völliges Versagen muss hier dem Schuldezernenten vorgehalten werden. Zu guter Letzt sei darauf hingewiesen, dass das "Schwarze-Peter-Spiel" mit der Verbandsgemeinde nicht trägt. Erstens hat der VG-Rat im Jahr 2001 seine grundsätzliche Zustimmung zur Erweiterung in Zewen gezeigt und zweitens hat es konkrete Verhandlungen zur Kostenaufteilung noch gar nicht gegeben. Dies über die Presse zu machen, zeugt zumindest vom schlechten Stil. Christian Schmitz, Hans-Willi Triesch SPD-Ortsbeiratsfraktion Zewen

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