Dringlich

Zum Bericht "Keiner will uns" über das große Problem von Familien mit Kindern, geeignete Mietwohnungen zu finden:

Wir, zwei Erwachsene und zwei Kinder, bemühen uns nun schon seit geraumer Zeit um eine größere Wohnung, leider haben wir immer noch keine. Nun haben wir keine kleinen Kinder mehr, aber Kinder sind eben Kinder! Bis aus ihnen Studenten werden, dauert es noch eine Weile, vielleicht haben sie dann mehr Glück mit der Wohnungssuche. Wir mussten leider feststellen: Eine Neubauwohnung kann man sich nur leisten, wenn man in Luxemburg beschäftigt ist. Manche Leute mögen keine Kinder. Große Wohnungen werden lieber an Wohngemeinschaften vermietet, da pro Zimmer locker 300 Euro bezahlt werden. Leider zuviel für uns. In einem Sechs-Familienhaus wohnt nur noch eine Familie, sonst nur Wohngemeinschaften. Vermieter investieren weniger in Wohnungen, denn Studenten bleiben meist nicht lange und nehmen jede Wohnung, egal in welchem Zustand. Familien würden solche Wohnungen eh nicht anmieten wollen. Klar müssen die Studierenden irgendwo untergebracht werden, aber das Problem besteht ja schon seit Jahren!

Wie wäre es mit neuen Studentenwohnheimen? Auch die Uni platzt aus allen Nähten, warum werden überhaupt so viele Studierende angenommen? Für Familien gibt es zuwenig bezahlbare Wohnungen, leider ist der Wohnungsmarkt in Trier so.Wäre es nicht schön, wenn sich unser Oberbürgermeister nun einmal für Familien einsetzt? Denn es besteht dringender Handlungsbedarf!

Iris Schaber, Trier

gesellschaft

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