Explosive Funde in der Region

TRIER. (wie) Bombenfunde in der Region sind keine Seltenheit. Dezember 1944: Die Alliierten legen einen Bombenteppich über die Eifel und Trier. Allein auf die Stadt gingen weit über 1000 Tonnen Brand- und Sprengbomben nieder.

Nicht alle explodierten, viele der Bombenblindgänger liegen noch heute bis zu zwei Meter tief in der Erde. Meist werden sie bei Bauarbeiten entdeckt. Wie im Januar diesen Jahres, als im Wald bei Bitburg eine 45 Kilogramm schwere US-Splitterbombe entschärft wurde. Vor allem in der Eifel kommt es immer wieder zu Bombenfunden. Im Oktober 2003 mussten Teile der Innenstadt von Gerolstein evakuiert werden, weil in der Nähe des Bahnhofes eine zweieinhalb Zentner schwere Fliegerbombe gefunden worden war. Ausnahmezustand herrschte im September 2003 in Wengerohr. Auf einer Baustelle wurde eine 250-Kilo-Bombe gefunden; auch sie konnte ohne Zwischenfall entschärft werden. Problemlos ging auch die Entschärfung einer 500-Pfund-Bombe im August 2003 in Bitburg über die Bühne. Auch in Trier wurden in den vergangenen Jahren desöfteren solche gefährlichen Funde gemacht. Im Juni 2002 wurde im Stadtteil Ehrang eine Fliegerbombe kontrolliert gesprengt. Zwei Monate zuvor war eine zweieinhalb Zentner schwerer Bombe im Trierer Hafen entdeckt worden. Auch die Prümer haben bereits mehrere Bombenentschärfungen hinter sich. Im Juni 2001 sorgte die Entschärfung einer 2,5 Zentner schweren US-Fliegerbombe für einen Großalarm in der Abteistadt. 1998 gab es dort innerhalb von zehn Wochen vier Bombenfunde. Im März 1994 wurde in der Nähe des Trierer Hauptbahnhofes eine britische Bombe entschärft.

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