"Nach dem Super-Sommer 2003 war das unsere zweitstärkste Saison der vergangenen zehn Jahre", erklärt Robert Kufs, Leiter des städtischen Sportamts, das das Bad betreibt. Ursächlich für den Ansturm war in diesem Jahr allerdings keine Hitzewelle. Vielmehr hat wohl die Schließung des Südbads - das bislang rund 100 000 Besucher pro Saison zählte, aber wegen seiner Generalsanierung in diesem Sommer zu blieb - zu der starken Besucherzahl im Nordbad geführt. Zur befürchteten Total-Überlastung des Nordbads ist es laut Kufs allerdings nicht gekommen: "Es war zwar immer gut gefüllt, aber auch in normalen Saisons haben wir im Nordbad 90 000 bis 100 000 Besucher." Auch weil sich diese Schwimmgäste im Nordbad auf die lange Öffnungszeit zwischen 6 und 19.30 Uhr (am Wochenende ab 9 Uhr am Morgen) verteilen, sei es nicht zu Überlastungen gekommen.

Im Südbad schreiten die Renovierungsarbeiten derweil voran. Zum Saisonbeginn im kommenden Jahr soll das neue Südbad - mit rund einem Drittel weniger Wasserfläche, dafür aber mit neuer Rutsche und Eingangsgebäude - eröffnen.