Handeln statt Jammern!

Nur drei von 19 Firmen, die derzeit auf der Ratio-Baustelle aktiv sind, kommen aus der Region. Schade um das viele Geld, das an der heimischen Wirtschaft vorbeiläuft! Völlig zu Recht ruft das die Handwerkskammer auf den Plan.

Nur: Die Schlüsse, die sie zieht, gehen in die falsche Richtung. Ratio hat verschiedene Angebote eingeholt und sich für die günstigsten Unternehmen entschieden. Was ist daran falsch? So verfahren täglich Millionen private Auftraggeber in der gesamten Republik, so funktioniert der Markt. Gerade die Wirtschaft, die immer schnell mit Warnungen vor Eingriffen in den freien Markt zur Stelle ist, sollte sich mit Gejammere über die verpassten Ratio-Aufträge zurückhalten. Die Handwerkskammer würde ihre Energie besser sinnvoll investieren: Indem sie ihren Mitgliedern hilft, ihre Kalkulationen zu überprüfen und analysiert, warum auswärtige Unternehmen günstiger anbieten können als die Betriebe vor Ort. i.kreutz@volksfreund.de

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