Keine Hoffnung für Standort Trier

MAINZ. (win) Es bleibt beim Aus für den Standort Trier bei der geplanten Agrarverwaltungsreform. Dies hat Wirtschaftsminister Hans-Artur Bauckhage (FDP) Vertretern der Region bei einem Gespräch in Mainz verdeutlicht.

Der Minister hält an Bernkastel-Kues als neuem Dienstleistungszentrum mit Schwerpunkt Weinbau fest. Die Entscheidung bedeutet einen Kahlschlag für den Standort Trier, sagte der CDU-Landtagsabgeordnete Dieter Schmitt, der unter anderem mit seinem SPD-Kollegen Manfred Nink und Landrat Richard Groß bei Bauckhage vorstellig geworden war. Aus ihrer Sicht sprechen kurze Wege zu Kulturamt, Lehranstalt und Verwaltung sowie Einsparpotenziale von 600 000 Euro für Trier. Bauckhage verwies darauf, dass er die Philosophie des Steillagen-Weinbaus am besten in Bernkastel aufgehoben sieht. Dort sollen Gebäude günstig angemietet werden. Aufgeben will Schmitt seinen Kampf für Trier aber nicht.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort