Krise konstruktiv bekämpft

Der Solidarpakt des evangelischen Elisabeth-Krankenhauses ist ein herausragendes Beispiel für die konstruktive Bekämpfung eines unlösbaren Problems. Unlösbar deshalb, weil das Haus an der Krise keine Schuld trägt.

Die Geschäftsführung legte die Zahlen auf den Tisch und beteiligte die Mitarbeitervertretung an der Entscheidungsfindung. Nach einer schriftlichen Befragung aller 400 Mitarbeiter war klar, dass die große Mehrheit keine Kündigungen zulassen will und dafür auf die Hälfte des Weihnachtsgeldes verzichtet. Die Krankenhäuser sind die Leidtragenden der Konzeptlosigkeit des Bundes. Eine Marktbereinigung durch Verknappung der Ressourcen trifft Fachkräfte und Patienten - und damit die Falschen. j.pistorius@volksfreund.de

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