Kritik des Katholikenrats

TRIER. (red) Der Katholikenrat im Bistum Trier hat das deutsche Ausländer- und Asylrecht kritisiert. Dieses biete keine Lösungsmöglichkeiten für humanitäre Notsituationen, betont das oberste Laiengremium im Bistum mit Blick auf die Familie Aliniea / Almasi.

Die Familie befindet sich im Kirchenasyl in der Evangelischen Christusgemeinde in Trier. Der Katholikenrat wendet sich auch gegen die Aussage der Kreisverwaltung Trier-Saarburg, die dem evangelischen Pfarrer Guido Hepke, der der Familie Kirchenasyl gewährt, "ungerechtfertigte Moralappelle" vorgeworfen hatte. "Christliches Engagement muss auch Rechtslagen, die nicht immer dem Einzelfall gerecht werden können, hinterfragen dürfen", betont der Rat.

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