Man ist verdutzt

Zum Bericht "Herr der Zahlen" (TV vom 24./25. Juli):

Interessant ist, dass sich der in den Ruhestand verabschiedete Stadtkämmerer Edgar Meyer fragt, ob man es sich bei dem Schuldenberg der Stadt noch leisten kann, ein neues Bürgerhaus in Trier-Nord für sechs Millionen zu bauen. Leider gab es auf seine Äußerungen keine Reaktionen von Seiten der Bürger, die dieses Geld aufbringen müssen, oder von den Verantwortlichen, die diese Projekte in Trier-Nord durchführen. Ich bin schon seit längerem der Ansicht, dass dort in hohem Maße öffentliche Gelder eingesetzt werden, die diese Beutelweg-Genossenschaft in eine Lage versetzt, von der andere Bauträger nur träumen können. Kürzlich wurde in einer Diskussion erwähnt, dass sie in der Thyrsusstraße Häuser von der Stadt gekauft hat und den Kaufpreis sukzessive von der Stadt zurückbekäme. Man ist verdutzt. Aber auch hier keine Reaktion von Seiten der anwesenden Bürger. Wenn das stimmt, wie könnte man so etwas rechtfertigen? Im Übrigen hätte ich Herrn Meyer anlässlich der Tage der offenenen Rathaustür gerne einmal kennen gelernt, aber sein Büro war geschlossen. Und nach der Aufbereitung seines Zahlenwerks auf Schautafeln suchte man auch vergebens. Eigentlich schade, dass seine verdienstvolle Tätigkeit so wenig Beachtung fand. Martin Steffes, Trier

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