Nahverkehr bis Luxemburg

TRIER/WITTLICH. (red) Für den Verkehrsverbund Region Trier (VRT) soll ein regionaler Nahverkehrsplan erstellt werden. Das beschlossen die Mitglieder der Verbandsversammlung des Zweckverbandes VRT bei ihrer Sitzung in der Kreisverwaltung in Wittlich.

Der regionale Nahverkehrsplan (NVP) soll die zur Fortschreibung anstehenden Nahverkehrspläne der Landkreise und der Stadt Trier beinhalten. Die Vergabe an ein Planungsbüro soll voraussichtlich in der nächsten Sitzung der Verbandsversammlung im Oktober erfolgen. Die Entwicklung des "KombiTickets" im VRT verlaufe positiv, berichtet Wolfgang Hammermeister, Geschäftsführer der VRT GmbH. In diesem Jahr konnten bei sechs großen Kultur- und Sportveranstaltungen die Zuschauer ihre Eintrittskarten als VRT-Fahrscheine im gesamten Verbundgebiet nutzen. Weitere Angebote sollen im Laufe dieses Jahres folgen. Mit den grenzüberschreitenden Busverkehren aus dem Gebiet des Verkehrsverbundes Region Trier (VRT) ins Nachbarland Luxemburg geht es nach Aussage von Verbandsvorsteher Dr. Richard Groß ebenfalls voran. Im Herbst werde eine neue Buslinie eingerichtet - von Saarburg über den Saargau und Wincheringen nach Luxemburg. Dies zeige die Notwendigkeit für einen grenzüberschreitenden Übergangstarif vom VRT-Gebiet nach Luxemburg, dessen Planungen schon weit fortgeschritten seien. Die kurzfristige Einführung der "BahnCard 50" der DB AG zum 1. August stelle die Verbünde vor eine schwierige Aufgabe, so Wolfgang Hammermeister. Während der VRT den Kunden mit der alten und der neuen BahnCard je 25 Prozent Rabatt auf den Einzelfahrschein gewähre, könne die neue Bahncard 50 derzeit noch nicht anerkannt werden. Es müsse eine Regelung zur Gleichstellung aller Bahncards geben. Erste Gespräche mit der Bahn hätten bereits stattgefunden.

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