Nur positive Erfahrungen

Zum Bericht "Im Notfall fällt das Suchen schwer" (TV vom 20./21. November):

Ich habe den Artikel zum Thema Kinderärztlicher Notdienst gelesen, der mich ein wenig verärgert hat. Ich bin Mutter eines dreieinhalbjährigen Sohnes und habe den Kinderärztlichen Notdienst schon desöfteren aufsuchen müssen und durchweg positive Erfahrungen gemacht. Obwohl auch meine Ortskenntnisse in Trier beschränkt sind, hatte ich noch nie Probleme, die entsprechende Praxis und auch einen Parkplatz zu finden. Die Arzthelferinnen haben mir nach Anfrage immer genau den Anfahrtsweg beschrieben. Fragen können sollte man natürlich schon, wie Dr. Güntzer treffenderweise festgestellt hat. Für mich ist es selbstverständlich, dass, wenn sich mein Kind in einer ernsten Krankheitslage befindet, ich sofort den Klinikweg wähle und nicht erst zum Kinderarzt fahre. Das gilt aber nicht nur für das Wochenende. Weiterhin positiv zu erwähnen ist, dass ich beim Kinderärztlichen Notdienst nie länger als 30 Minuten im Wartezimmer sitzen musste. Meine Meinung ist, dass Frau Minnebeck und Frau Gangolf den Sinn und Zweck des Kinderärztlichen Notdienstes nicht erfasst haben. Er ist eingerichtet worden, um die Ambulanz des Mutterhauses zu entlasten und bei leichteren Erkrankungen des Kindes am Wochenende zu helfen. Ich hoffe, dass diese Einrichtung weiterhin Bestand haben wird. Ich denke, ich spreche hier für die Mehrzahl aller Eltern in Trier und Umgebung. Denn gäbe es den Kinderärztlichen Notdienst nicht, würden sich die Wartezeiten in der Ambulanz des Mutterhauses deutlich erhöhen, was Frau Minnebeck und Frau Gangolf sicherlich zum Anlass nehmen würden, Beschwerde einzureichen. Manchmal kann man es halt keinem Recht machen. Letztendlich ist es doch die Entscheidung einer jeder Mutter, welchen Weg sie wählt. Anja Lieser, Hetzerath

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort