Pro Tankstelle

Tausende von Trierern sind mit einer Entscheidung des Stadtrats nicht einverstanden und gehen dagegen vor - mit den Mitteln, die der Rechtsstaat und die Demokratie anbieten. Die verzweifelten Versuche der CDU und des Baudezernenten Andreas Ludwig, diesen Bürgerentscheid überflüssig zu machen, zeigen deutlich, wie groß die Angst der Politiker vor einem solchen Schritt ist.

Der Bürger sagt ihnen klar: Eure Argumente haben mich nicht überzeugt, ich nehme das Thema jetzt selbst in die Hand. So wird eine Tankstelle zum Mittelpunkt des ersten Bürgerentscheids in Trier. Die Arroganz der politischen Entscheider hat diese Eskalation überhaupt erst ermöglicht, denn die Argumente der Tankstellengegner sind und waren leere Phrasen. Der Alleenring soll durchgehend grün sein? Ein Witz bei täglich Zehntausenden von Autos, die ihn durchqueren. Die Tankstelle ist ein hässlicher Klotz? Das mag sein, aber sie ist auch ein funktionierender und beliebter kleiner Wirtschaftsbetrieb, der das Recht hat, mit allen legalen Mitteln um seine Zukunft zu kämpfen. j.pistorius@volksfreund.de

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