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stadtentwicklung 2007 ´ Juli Trier: Am Trierer Stockplatz eröffnet Ende des Jahres ein "exklusiver Dancing-Club" mit Vip-Lounge und Gogo-Tänzern.

Eine Million Euro werden zuvor in Umbau und Einrichtung gesteckt. Trier-Pfalzel: Mini-Demo auf dem Spieles in Pfalzel: 20 Bürger machten ihrem Ärger laut Luft. Infolge von Abholzungsarbeiten auf dem anderen Moselufer beklagen sie eine unerträgliche Lärmbelastung durch den Verkehr auf der A 602. Fachleute halten dagegen. Trier: Trier erhält eine zweite Schleusenkammer für 40 Millionen Euro. Das wurde im Juli bekannt. Als dritte von zehn Schleusenanlagen an der Mosel wird ab 2009 in Trier eine zweite Schleuse gebaut. Das soll vor allem den Güterschiffen zugute kommen, die oft einige Stunden Wartezeit in Kauf nehmen müssen. Trier: Nach der TV-Berichterstattung über die Idee, die Saarstraße testweise für den Durchgangsverkehr zu sperren, traf das Bauamt der Sturm des entrüsteten Einzelhandels. Umgefallen ist Triers neue Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani im Lobby-Gegenwind allerdings nicht. Sobald eine "konsensfähige Planung" vorliege, hieß es im Juli, komme für Triers Baudezernentin eine probeweise Entlastung der Einfallstraße vom Durchgangsverkehr infrage - trotz Protesten des Einzelhandels. August Trier: Die Fläche am Simeonstift wurde für knapp eine Million Euro umgestaltet. Trier-Feyen: Der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz setzte sich für die Kaserne Feyen ein, deren Charakter als "Zeitdokument mit Denkmalwert" erhalten werden sollte. Trier-West: Frischzellenkur für die Aachener Straße: Gegenüber dem ehemaligen Thomas-Baumarkt-Gelände (künftig Standort eines Kaufland-Lebensmittelmarktes) baut das Velopoint-Team den einstigen Ezetra-Komplex zu einem Wohn- und Geschäftshaus aus und um. Trier-Nord: Gut gerüstet für das Alter: Am 15. August startete mit "Wohnen und Leben im Alter in Trier-Nord" ein bundesweit außergewöhnliches Projekt. Ziel ist es, die Bewohner dabei zu unterstützen, auch im Alter selbstständig und gut versorgt zu Hause zu leben. Dass die Frage der Altersversorgung auf der Ebene eines Stadtteils angegangen wird, war neu. Von der Stadt wird das Projekt mit 52 000 Euro gefördert. Trier: Er ist ein boomender Stadtteil geworden: der Petrisberg, das Dach Triers. Sein Freizeitangebot ist beliebt bei Familien mit kleinen Kindern, Sportlern und Erholungssuchenden. September Trier: Die Baulücke am Viehmarkt kann nicht durch ein siebengeschossiges Wohn- und Geschäftshaus geschlossen werden. Das Verwaltungsgericht Trier gab Mitte September der Stadt Recht, die dem Investor die entsprechende Baugenehmigung verweigert hatte. Das Projekt füge sich wegen seiner Höhe und seines Aussehens nicht in die Umgebung ein. Trier: Das Klinikum "Mutterhaus der Borromäerinnen" hat die Tagesklinik seiner Kinder- und Jugendpsychiatrie im September eröffnet. Die Abteilung hat sich durch den Umbau in den vergangenen zwei Jahren um ein Drittel vergrößert und kann nun 30 Patienten vollstationär und zehn Patienten ambulant versorgen. Trier-Nord: Der neue städtische Bebauungsplan sieht das ehemalige Milchhof-Gelände in Trier-Nord weiter als Gewerbegebiet vor. Erschlossen werden soll das Gebiet über die Metternichstraße, die nach ihrem Ausbau die Franz-Georg-Straße als Hauptverkehrsader ablösen soll. Oktober Trier: Gerissene Scheiben, schlecht schließende Türen, Spinnweben: Der Zustand einiger Friedhofshallen auf städtischen Friedhöfen macht das Abschiednehmen von Verstorbenen nicht einfacher. Auch deswegen hat das Bestattungsinstitut Lieser die ersten privaten Verabschiedungsräume Triers gebaut. Trier: Im neuen Adipositas-Zentrum im Mutterhaus sorgt nun ein interdisziplinäres Team vor Ort für Hilfe. Es geht nicht darum, dem gängigen Schönheitsideal zu entsprechen. Adipositas bedeutet starkes Übergewicht, oft verbunden mit Begleiterscheinungen wie Diabetes, Bluthochdruck und Schlafapnoe. November Trier: Kräftig umstrukturiert und in neuem Erscheinungsbild soll sich die Trierer Markthalle präsentieren. Die Ausweitung des gastronomischen Angebots geht mit einer Umbenennung einher in "Wein- und Brauhaus in der Markthalle". Trier:Die Bundestagsabgeordneten Karl Diller (SPD) und Bernhard Kaster (CDU) haben sich gemeinsam für die Europäische Rechtsakademie (ERA) eingesetzt. Ergebnis: Vier Millionen Euro fließen für die Erweiterung und den Umbau der ERA aus Berlin nach Trier. Weitere vier Millionen will das Land übernehmen. Trier: Eine diagnostische Lücke soll das neue Schlaflabor für Kinder und Jugendliche im Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen schließen. Damit schärft die Klinik auch ihr Profil im Bereich der Kinder- und Jugendmedizin. Trier-Tarforst: Zweieinhalb Jahre sind seit dem Beschluss des Stadtrats für den Neubau der Grundschule Tarforst vergangen. Nach einem Architekten-Wettbewerb und einer Zukunftswerkstatt sind die Pläne unter Dach und Fach. Mit dem offiziellen Spatenstich begannen Ende November die Bauarbeiten. Dezember Trier-West: Die Trierer Arbeitsgemeinschaft soll nach Plänen von Sozialdezernent Georg Bernarding in ein Gebäude der ehemaligen Gneisenau-Kaserne in Trier-West umziehen. Das Projekt ist der Auftakt, den Stadtteil umfangreich umzugestalten. Trier: Neue Heimat für mehr als 300 Menschen: Auf dem Ex-Krankenhaus-Gelände startet die gbt ihr 30 Millionen Euro schweres "Herz-Jesu-Garten"-Projekt. Der Abschluss ist für 2011 geplant. Die Umwandlung des alten Krankenhaus-Kernbaus in Eigentumswohnungen geht bereits in die Endphase. Trier-Nord: In der Balthasar-Neumann-Straße in Trier-Nord wird eine neue Wohnanlage entstehen. Dort, wo derzeit nur noch die Konturen des alten Bolzplatzes zu sehen sind, soll ein neuer Kinderspielplatz geschaffen werden.

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