Ronig-Vortrag von der Dom-Kanzel

Trier. (rm.) Die traditionelle Messe für die Lebenden und Verstorbenen des Vereins Trierisch am heutigen Dienstag um 18 Uhr im Dom (Eingang Windstraße) bietet eine zusätzliche Besonderheit. Domkapitular Franz Ronig, der den Gottesdienst zelebriert, predigt von der Kanzel herab und erläutert dabei, was es mit diesem Kunstwerk auf sich hat.

Die mit zahlreichen Reliefs und Figuren geschmückte Dom-Kanzel, entstanden 1570 bis 72, ist die erste nachweisbare Arbeit des bedeutenden Trierer Bildhauers Hans Rupprecht Hoffmann, von dem auch der Petrusbrunnen auf dem Hauptmarkt (1595) stammt. Auf dem Kanzelsockel sitzen die vier Evangelisten, den Schaft zieren die allegorischen Gestalten der fünf Sinne. Am Kanzelkorb brachte Hoffmann sechs Reliefplatten mit den "Werken der Barmherzigkeit" an. Zur Messe des Vereins Trierisch sind auch Nichtmitglieder willkommen.

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