STADTGESPRÄCH

Von einem Tag zum anderen ist bei der EntwicklungsgesellschaftPetrisberg (EGP) hektische Betriebsamkeit ausgebrochen. Kaumhatte der TV über die bevorstehende Erschließung desersten Baugebietes auf dem sonnenüberfluteten Hügel berichtet,standen die Telefone bei Geschäftsführer Jan Eitel und seinenMitarbeitern nicht mehr still. Viele wollen es haben,verhältnismäßig wenige werden es bekommen: ein Grundstück. Dass in Trier eine große Nachfrage nach Baugrund besteht, ist hinlänglich bekannt. Dass der Petrisberg aufgrund seiner stadtnahen Lage auf der Höhe eine bevorzugte Adresse werden dürfte, liegt auf der Hand. Dass die Grundstücke angesichts dieser Tatsachen relativ günstig sind, ist eine mittlere Sensation. 200 Euro pro Quadratmeter sind viel Geld, natürlich, doch mit diesem Preis hat die EGP Mitbewerbern, die in Trier bis zu 300 Euro verlangen, gehörig die Suppe versalzen. Schon wird von "steuerlichen Subventionen" gemunkelt, weil das Land erhebliche Mittel in das Konversionsprojekt steckt. Jan Eitel ficht das indes nicht an, und Baudezernent Peter Dietze dürfte sich ein Grinsen nicht verkneifen können: Er hatte stets beteuert, dass die Stadt auf dem Petrisberg bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung stellen wird. fcg

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