Die beiden Chinesinnen wurden unfreiwillig in eine Situation verwickelt, die juristische und moralische Schwächen deutlich hervortreten lässt. Strafrechtlich sind die Eltern der Kinder, die das Feuer gelegt haben, offenbar nicht zu packen. Wenn dem Opfer in einem solchen Fall die Mittel fehlen, die für einen Prozess notwendig sind, bleibt es möglicherweise hilflos auf seinen Schäden sitzen. Aber nicht in diesem Fall: Eine Stadt hilft den Opfern dabei, sich zu wehren. Zum Heer der Hilfsbereiten gehört auch eine Anwältin. Sie kann die Verantwortlichen dazu zwingen, ihre Pflicht zu tun und die jungen Frauen für das erlittene Trauma zu entschädigen. Viele Menschen mussten nicht gezwungen werden, sie halfen spontan und freiwillig. Eine starke Leistung. j.pistorius@volksfreund.de