Stoßgebet sprechen

Im TV waren in einem Artikel zur Zukunft des Moselstadions drei konzeptionelle Lösungsmöglichkeiten aufgeführt. Bei der Vari-ante Nummer drei fällt mir folgender Wortlaut auf: "…ein kompletter Stadion-Neubau an anderer Stelle.

Das brächte Vorteile in Sachen Verkehrs-Infrastruktur. Aber zurzeit kann niemand eine entsprechend große Freifläche in Stadtnähe benennen…". Ich kann dazu Folgendes bemerken: Würde unser Oberbürgermeister Schröer, sich die Mühe machen, den weiträumigen stadtnahen Eurener Flur zwischen Konrad-Adenauer-Brücke/Messeparkplatz/Luxemburger Straße und Teichweg aufzusuchen, dann würde ihm sein gesunder Sachverstand signalisieren, dass hier ein adäquates und infrastrukturgeeignetes Gelände vor der Haustüre liegt und dem Stadtrat den Neubau eines Stadions empfehlen. Sollte sich der Stadtrat für eine Alternative entscheiden, so könnte er gleich in den Dom gehen und ein Stoßgebet anstimmen: "Oh Herr, verzeih', denn wir wissen nicht, was wir dem Steuerzahler antun." Hermann-Josef Deutsch, Trier

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