Er ist einer von derzeit mehr als 30 Obdachlosen in der Stadt. In einem Bericht des Trierischen Volksfreunds sagte der 43-Jährige, dass er sich ein Kofferradio wünsche.
"Nachdem der Bericht erschienen war, wurden bei uns gleich drei große Kofferradios abgegeben", teilt Streetworker Raimund Ackermann vom Verein Streetwork Trier erfreut mit. Allerdings legt Ralf K. oft weite Strecken zu Fuß zurück.
Falls sich die bereits gespendeten Geräte als zu sperrig für Ralf K. herausstellen sollten, deutet sich eine andere Lösung an. Tanja Reuter, Inhaberin des Friseursalons Oberbillig, hat angeboten, für ein viertes kleineres Radio aufzukommen. Der Salon engagiert sich bereits seit acht Jahren für Obdachlose, die sich dort kostenlos die Haare schneiden lassen können.

"Die übrigen Radios werden erst einmal im Keller eingelagert", sagt Ackermann. "Lange werden die aber bestimmt nicht dort bleiben, denn Radios und Fernseher sind immer sehr begehrt. Auch viele Obdachlose sind Fußballfans und wollen natürlich samstags hören, ob ihre Lieblingsmannschaft gewonnen hat." sum