Triers OB kritisiert Saarland wegen Rallye-Abwerbung

Trier/Saarbrücken · Der Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe hat sich in einem Interview mit der Saarbrücker Zeitung kritisch zur Deutschland-Rallye geäußert. "Wir sind enttäuscht über das aktive Abwerben der Rallye durch das Saarland", sagte Leibe.

Das Saarland sei wie der reiche Onkel aufgetreten und habe offensichtlich einen großen Scheck auf den Tisch gelegt. Leibe: "Mit uns wurde nicht gesprochen. Ich hätte mir vorstellen können, dass wir uns die Rallye teilen."
Das Präsidium des ADAC hatte entschieden, die Organisation des WM-Laufs ab 2017 aus Kostengründen an den ADAC Saarland zu übertragen (der TV berichtete am 18. März). Trier wird nicht mehr Start und Ziel sein. Laut Leibe soll der ADAC Mittelrhein vom Automobilclub für die Ausrichtung 100.000 Euro mehr wegen erhöhter Sicherheitsauflagen gefordert haben. Daher dränge sich die Frage auf: "Wird im Saarland an der Sicherheit gespart?" cus

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