Unverständlich!

Zu Artikel "Keine perfekte Welle" (TV vom 6. Februar):

Erst dachte ich, es handelt sich um einen vorweggenommenen Aprilscherz, als ich den Artikel mit der Überschrift "Keine perfekte Welle" in der TV-Ausgabe am 6. Februar 2007 las. Da widmet der TV fast eine halbe Seite Artikelkapazität für einen Bericht, in dem sich jemand über den angeblich desolaten Zustand eines Straßenteilstückes (ca. drei Meter) in der Gustav-Heinemann-Straße empört. Da wurde der städtischen Straßenmeisterei indirekt der Vorwurf gemacht, eine leichte Bodenwelle könne dafür verantwortlich sein, dass die meisten Streckenbenutzer über kurz oder lang unter einem Bandscheibenvorfall leiden könnten. Als Universitätsbediensteter befahre ich diese Strecke auch regelmäßig, manchmal auch mehrmals am Tag. Mir ist diese Bodenwelle bzw. der komplette Zustand der Gustav-Heinemann-Straße vor dem Lesen Ihres Artikels nie als abnorm bezüglich des Gesamtzustandes des Trierer Staßennetzes vorgekommen. Genau das Gegenteil ist der Fall. Ich denke, es sollten in Trier wichtigere Reperaturen am Straßennetz vorgenommen werden, als an dieser kleinen Bodenwelle absolut unnötig Steuergelder zu vergeuden. Der am Anfang Ihres Artikels zitierte Herr Rother gibt dort an, dass sein Fahrzeug nicht mehr in der Lage ist, die Unebenheit der Straße (Zitat) "elegant auszufedern". Hierzu möchte ich bemerken: Sollten Herr Rother und die vielen anderen erwähnten verärgerten Autofahrer an ihren Fahrzeugen über intakte Stoßdämpfer verfügen und sich an die vorgegebene Geschwindigkeitsbegrenzung halten, dürften sie keinerlei Probleme haben, die Gustav-Heinemann-Straße gesund und ohne Bandscheibenschäden zu riskieren zu befahren. Ich jedenfalls teile die Meinung der Trierer Straßenmeisterei: "(...) dass zur Zeit keine Notwendigkeit für eine Sanierung der Fläche besteht". Uwe Marquardsen, Trier

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