Viel Glas zerbrochen

Zum Thema "Neuer Oberbürgermeister und neue Baudezernentin für Trier":

Die Stadt Trier hat einen neuen Oberbürgermeister und alle Bürger unserer Stadt sollten Klaus Jensen eine glückliche und geschickte Hand für die Zukunft wünschen. In letzter Zeit ist viel politisches Glas zerbrochen worden, Menschen wurden verletzt und Machtspiele ausgetragen. Sind das Richtung und Regeln demokratischer Entscheidungen? Haben hier Parteistrategen die Richtung vorgegeben, die dann von den Gremien wie dem Stadtrat umgesetzt wurden? Wir sollten erkennen, dass selbst "unabhängig" nicht die Freiheit der Meinungsäußerungen und Entscheidungen bedeuten kann. Ratsmitglieder sollten ihrem Gewissen und dem Bürger verpflichtet sein. Das Wahlergebnis der neuen Dezernentin dürfte aber von taktischen Partei- und Fraktionszwängen geprägt worden sein. Leider sind solche Ergebnisse für alle Kandidaten nicht befriedigend. Jetzt ist es an der Zeit für die neu strukturierte Spitze der Stadtverwaltung, an die Arbeit zu gehen. Ob das Sprichwort "Neue Besen kehren gut!" umgesetzt wird, hängt von vielen Faktoren ab. Ob Herr Adams jetzt die Parteibücher einsammelt, Herr Maximini wirklich unabhängig wird, es wären zum Beispiel Voraussetzungen für die angekündigte unabhängige Politik des OB Klaus Jensen und auch eine Chance für die neue Dezernentin Frau Kaes-Torchiani. Als Stadt Trier haben wir auch Signale an die Landesregierung zu senden. Einer gemeinsamen, guten, soliden und sozial ausgewogenen Stadtpolitik könnte sich auch die Landespolitik nicht verschließen. Wir Trierer Bürger waren Zuschauer und hoffen wie immer auf die so genannten besseren Zeiten. Bei der nächsten Kommunalwahl können wir dann entscheiden. War es Hopp oder Topp? Hans Hardt, Trier

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