WEISST DU NOCH?

TRIER. Das prägende Gebäude auf dem Stiftsgelände von St. Irminen am Trierer Moselufer war und ist die Kirche St. Irminen. Wer heute davor steht, der vergisst, dass von dem Gebäude im Grunde nur die barocken Grundmauern noch "original" sind.

Schwere Bombentreffer hatten die Kirche im Zweiten Weltkrieg fast total zerstört. Auch die Klostergebäude ringsum zerfielen unter dem Angriff - schlimmer noch wog die große Zahl menschlicher Opfer bei jenem Angriff. Über 140 sollen es gewesen sein: Ordensfrauen, Angestellte, dort im Lazarett untergebrachte verwundete Soldaten. Als widerstandsfähiger gegen die Luftattacken erwies sich der viel ältere Glockenturm aus romanischer Zeit. Es war vermutlich in den späten 50er- oder frühen 60er-Jahren, als das Bild vom Wiederaufbau der Kirche entstand. Damals schaute der Turm nur von verhältnismäßig leichten Blessuren gezeichnet hinunter auf das Geschehen zu seinen Füßen. Die jüngeren Bände zu der Serie sind in den TV-Presse-Centern und im Buchhandel erhältlich. f.k./Fotos: TV -Archiv/Josef Tietzen

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