Trier. (red) Mit der zunehmenden Lebenserwartung erkranken auch immer mehr betagte Mitmenschen an Demenz. Im Alter über 85 Jahren trifft es bereits jeden vierten. Wie sich ein "Leben mit Demenz" dennoch für Betroffene wie Angehörige erträglich gestalten lässt, wird bei der Gesundheitsförderungs-Konferenz am morgigen Mittwoch, 28. Oktober, im IHK-Tagungszentrum in vier Vorträgen gezeigt. Seitens Dr. Andreas Fellgiebel von der Psychiatrischen Universitätsklinik Mainz wird erläutert, dass Demenz mehr als Vergessen bedeutet. Prof. Dr. Matthias Maschke von der Abteilung für Neurologie des Brüderkrankenhauses Trier bespricht die medikamentösen Behandlungschancen. Wie wichtig jedoch auch niederschwellige Betreuungsangebote und die Betreuung in der vertrauten häuslichen Situation sind, wird von den beiden Fachkräften des Demenzzentrums für die Region Trier, Uschi Wihr und Stefan Kugel, erläutert. Die abschließende Aussprache und Stände im Foyer bieten weitere Informationen. Geleitet wird die Veranstaltung von Bernd Krönig.

Alle interessierten Bürger sind eingeladen. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Weitere Informationen gibt es im Haus der Gesundheit in Trier, Telefon 0651/4362217.