Täglich Trier: Wenn Kasper das sagt, dann stimmt's!

Trier · Die Polizei lässt manchmal die Puppen tanzen. Dahinter steckt aber kein Skandal, sondern Pädagogik. Mehr dazu in der Täglich-Trier-Kolumne.

 Michael Schmitz

Michael Schmitz

Foto: Klaus Kimmling

Wenn der Kasper kommt, dann ist das ein ganz dickes Ding im Kindergarten. Drei- bis Sechsjährige lieben Puppentheater. Und sie nehmen es so richtig ernst. Der lustige Kasper wird nach Kräften angefeuert, die Prinzessin angehimmelt. Ein böses Krokodil, ein Teufel oder Zauberer kann schon mal dafür sorgen, dass die Kleinen sich verschreckt die Hände vors Gesicht halten. Mit anderen Worten: Die Puppen sind eine richtige Autorität.
Daher sind sie auch genau das richtige Mittel, um den Kindern etwas beizubringen. Das hat auch die Polizei erkannt, die schon seit 2007 eine Polizeipuppenbühne betreibt. Die Stücke, die die Polizisten dabei aufführen, sind gelebte Verkehrs- und Kriminalprävention - und was dort beigebracht wird, bleibt bei den Kleinen tatsächlich nachhaltig im Gedächtnis. Heute feiert die Polizeipuppenbühne eine besondere Aufführung: die 1000. (13.30 Uhr, Grundschule am Dom). Herzlichen Glückwunsch!

Täglich Trier - hier lesen Sie, was heute ansteht in der Moselstadt, was los ist, worüber die Leute reden. Diskutieren Sie mit!

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