Erzbischof Robert Zollitsch predigt am Schlusstag der Wallfahrt

Trier · Schlusstag der Heilig-Rock-Wallfahrt, hat der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Freiburgs Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, im Trierer Dom einen Gottesdienst mit den Pilgern gefeiert.

Bischof Stephan Ackermann dankte Zollitsch für seinen Besuch. Dadurch erfahre die Wallfahrt noch einmal eine besondere Aufwertung. Gleichzeitig erinnerte Ackermann an den am kommenden Mittwoch beginnenden Katholikentag in Mannheim, bei dem Zollitsch dann der Gastgeber sei.

"Es ist nicht selbstverständlich, dass sich so viele Menschen auf den Weg machen, aber wir wissen, wohin unser Weg uns führt: zu Jesus Christus", sagte Zollitsch zur Begrüßung. In seiner Predigt sprach der Erzbischof von einem "eindrucksvollen Fest des Glaubens", das die Pilger in den vergangenen Wochen in Trier gefeiert hätten.

Allein die große Zahl an Gläubigen, die den Heiligen Rock gesehen hätten, sei beeindruckend: "Zu welchen Anlässen kommen sonst in unserem Land so viele Menschen zusammen? Was hat eine vergleichbare Anziehungskraft für Jung und Alt?", fragte Zollitsch. Er verglich die Heilig-Rock-Wallfahrt mit einem langen Weltjugendtag, "getragen von Begeisterung für den Glauben, von Lebendigkeit und Freude".

Am Ende der Wallfahrt stelle sich die Frage, was die Pilger von der Begegnung mit dem Heiligen Rock in den Alltag mitnähmen: "Die Wallfahrt ist mehr als ein Event, das morgen schon wieder von einem neuen Ereignis abgelöst wird", sagte Zollitsch. Im Heiligen Rock werde geradezu handgreiflich, dass Gott nicht nur als eine Idee existiere, sondern "dass Gott Mensch geworden ist, als Mensch für uns Menschen gelebt hat, ja sogar für uns gestorben ist".

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