Radfahrer sind zwar im Vergleich zu Städten des Umlandes in Trier sehr zahlreich, aber die überwiegende Mehrheit auf den Straßen bewegt sich nach wie vor vierrädrig. Deshalb gibt es zwar sicherlich ein hohes Interesse am Radfahrkonzept, das der Stadtrat in Trier heute (Sitzung um 17 Uhr im großen Rathaussaal) auf seiner Agenda hat (siehe Seite 9), nicht minder interessant dürften aber auch einige andere Verkehrsthemen sein. So will die FWG-Fraktion beispielsweise von der Verwaltung wissen, was denn der Stand der Dinge in Sachen Moselbahndurchbruch ist. Zur Erinnung: Das ist das Verkehrsprojekt, das mittels einer neuen Trasse auf dem ehemaligen Moselbahn-Gelände Entlastung für Kürenz und Trier-Nord bringen soll.
Die Antwort der Verwaltung darauf dürfte ebenso viele Autofahrer und Anwohner interessieren wie ein zweites Thema, das die Piratin Darja Henseler in die Sitzung einbringt: Sie fragt bei der Verwaltung den Sachstand zur kommunalen Geschwindigkeitskontrolle ab. Schon seit einiger Zeit laufen ja Probemessungen, damit die Stadtverwaltung ab Januar in eigener Regie Raser ausbremsen kann (der TV berichtete).