"Anwandern" bei sonnigem Frühlingswetter

Der Wandertag rund um Thomm wird den über 250 Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben. Zum "Anwandern" hatte der Verein "Erholungsgebiet Hochwald zwischen Mosel und Saar" eingeladen.

 Zahlreiche Kinder und Erwachsene erfreuten sich in diesem Jahr beim Anwandern in Thomm der schönen Landschaft. TV-Foto: Dietmar Scherf

Zahlreiche Kinder und Erwachsene erfreuten sich in diesem Jahr beim Anwandern in Thomm der schönen Landschaft. TV-Foto: Dietmar Scherf

Thomm. Die Voraussetzungen für einen sonnigen Wandertag könnten besser nicht sein. Die Wanderschuhe geschnürt, wollen sie über Stock und Stein gehen: Mehr als 250 Teilnehmer verzeichnet das diesjährige Anwandern, das 1970 vom Verein "Erholungsgebiet Hochwald zwischen Mosel und Saar" ins Leben gerufen wurde. Dabei wechseln sich die drei Verbandsgemeinden Hermeskeil, Kell am See und Ruwer mit den Vorbereitungen ab.Start der Tour ist die Jungenwaldhütte in Thomm, die vom Heimat- und Verkehrsverein verwaltet wird. Dessen Vorsitzende Hannelore Weber begrüßt die Gäste mit einem Gläschen Ruwer-Wein. Sie ist aufgeregt: "So viele Gäste hatten wir noch nie an der Grillhütte." Unter ihnen sind Landrat Günther Schartz, Vorsitzender des Vereins "Erholungsgebiet Hochwald zwischen Mosel und Saar", Bürgermeister Bernhard Busch von der ausrichtenden Verbandsgemeinde Ruwer und weitere Kommunalpolitiker der Umgebung.Eine anspruchsvolle Wanderstrecke hat der Thommer Bürgermeister Otmar Brittner ausgesucht, der die Wanderer anführt. Nach Grußworten von Landrat Schartz und Weinkönigin Isabell I. gibt Brittner den Startschuss. Zunächst geht es durch den Wald in die Ortslage mit zwischenzeitlichem wunderbaren Blick ins Moseltal. Nach rund vier Kilometern wird am Herler Felsen ein rustikales Frühstück gereicht, das die Anstrengungen vergessen lässt. Weiter führt die zehn Kilometer lange Strecke über den Fellerhof zum Besucherbergwerk Fell. Hier werden die Wanderer mit Informationen zum Schieferbergbau gefüttert, bevor es zurück zum gemeinsamen Mittagessen in der Jungenwaldhütte geht. Marc Backes und Rainer Müller vom Forstamt Trier warten auf der Strecke mit Bogenschießen, Rindenraten und Informationen zur Landschaftsentwicklung.

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