Bus gibt mehr Freiheit

Stolze 30 000 Euro haben Menschen gespendet, damit die Schüler der Levana-Schule Schweich jetzt einen neuen Bus anschaffen können. Auch der Rotary-Club Hermeskeil-Hunsrück war spendabel.

 Schulleiter Hans-Josef Plein, Frank Krampf und Peter Herres vom Rotary-Club Hermeskeil-Hunsrück und Manfred Diederich, Vorsitzender des Fördervereins der Levana-Schule Schweich, freuen sich mit einigen Kindern und Pädagoginnen, dass das Geld für einen neuen Bus jetzt zusammen ist. TV-Foto: Katja Krämer

Schulleiter Hans-Josef Plein, Frank Krampf und Peter Herres vom Rotary-Club Hermeskeil-Hunsrück und Manfred Diederich, Vorsitzender des Fördervereins der Levana-Schule Schweich, freuen sich mit einigen Kindern und Pädagoginnen, dass das Geld für einen neuen Bus jetzt zusammen ist. TV-Foto: Katja Krämer

Schweich. (kat) Als Frank Krampf und Peter Herres vom Rotary-Club (RC) Hermeskeil-Hunsrück sowie Manfred Diederich, Vorsitzender des Fördervereins der Levana-Schule Schweich, die Schule betreten, ahnen sie noch nicht, wie herzlich sie empfangen werden. Der Frühstückstisch ist üppig gedeckt, und die Mittelstufe präsentiert im Foyer den "Euro-Rap". "Mäuse, Kohle, Zaster", singen die Jungen und Mädchen und halten übergroße Euro-Münzen aus Pappe in die Luft - eine Leistung, die von den Besuchern mit viel Applaus bedacht wird. Ebenso bravourös findet Förderschuldirektor Hans-Josef Plein die Tatsache, dass der alte schuleigene Bus jetzt durch einen neuen ersetzt werden kann. Spenden machen es möglich. Der Förderverein um Manfred Diederich hat den größten Teil der Summe innerhalb von 14 Monaten zusammengetragen, und Frank Krampf, Präsident des Rotary-Club (RC) Hermeskeil-Hunsrück, und Peter Herres hatten 7000 Euro mitgebracht. "Das ist der Erlös aus Aktionen während des Erlebnistags im Industriepark Föhren und aus Spenden von Firmen und den Clubmitgliedern", sagte Herres. Der noch recht junge RC aus dem Hochwald unterstützt internationale und nationale, darunter auch Projekte vor Ort. Ein eigener Bus sei sehr wichtig für die Schüler, auch um aus der Isolation herauszukommen, betonte Plein: "Mobilität macht vieles einfacher." Der Bus diene etwa für Fahrten zum therapeutischen Reiten, um Ausflüge zu machen oder um Praktisches wie Einkaufen vor Ort erlernen zu können. Vor allem die integrierte Hebebühne sei sehr wichtig, da immer mehr Schüler mit Körperbehinderungen und Rollstuhlfahrer die Schweicher Förderschule besuchten. Das nächste Ziel: Ein zweiter Bus soll aufgrund der mittlerweile großen Schülerzahl (100 Schüler) angeschafft werden. Auch hier ist Plein zuversichtlich, dass Spenden fließen werden. "Und wir werden Fördergelder beantragen", sagt der Schulleiter.

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