In den dreißiger Jahren war die Ju 52 ihrer Zeit weit voraus. Sie spielte am Beginn der heute so selbstverständlich erscheinenden Fliegerei eine wichtige Rolle. Auch im Zweiten Weltkrieg erwarb sich die Ju 52 unter härtesten Bedingungen mit ihrer Robustheit und Zuverlässigkeit einen legendären Ruf. Bei dem Exemplar, das Föhren besuchen wird, handelt es sich um eine vor 70 Jahren gebaute Maschine. Mitte der 80er-Jahre war sie von der Lufthansa-Stiftung mit viel Mühe und höchster Sorgfalt detailgetreu restauriert worden. Anschließend erhielt sie mit der originalgetreuen Kennung "D-AQUI" wieder die Zulassung zum Luftverkehr. In Sachen Sicherheit und Zuverlässigkeit wurden dabei keine Kompromisse gemacht. Die Passagiere sollen auch in dem Oldtimer so sicher reisen wie an Bord eines modernen Flugzeuges. Nun können sich alle Interessierten und Flugbegeisterten wie Fluggäste in den 30er-Jahren des letzten Jahrhunderts fühlen: Am Donnerstag, 7. September, trifft die Ju 52 aus Saarbrücken kommend gegen 16.15 Uhr am Flugplatz Föhren ein. Dort kann die Maschine aus allernächster Nähe bestaunt und fotografiert werden. Im Rahmen einer Party bieten die Trierer Flieger (Fliegerclub Region Trier, Drive & Fly Flugschule, Fallschirmsportclub Trier, Casino-Restaurant) ein kleines Rahmenprogramm an. Dabei werden an Informationsständen sämtliche Fragen zur Fliegerei und zur Flugausbildung (Wie werde ich Pilot oder Fallschirmspringer?) beantwortet. Auch gibt es gegen Kostenbeteiligung Mitfluggelegenheiten oder die Möglichkeit zu Rundflügen. Auch für das leibliche Wohl an verschiedenen Ständen ist gesorgt. Am Freitagmittag beginnen mit der Ju 52 die seit längerem ausverkauften Rundflüge. Gegen 15 Uhr wird die Maschine dann mit sonorem Brummen in Richtung Koblenz - der nächsten Station der Rundreise - entschwinden.