"Ich will wissen, wie man sich fühlt, wenn man das heilige Brot isst", sagt Elisabeth. Florian und Fabian erzählen, dass sie vor der Erstbeichte ein flaues Gefühl im Magen hatten. Bianca fand die Führung mit Pater Theresius in der Longuicher Kirche toll. Voller Eindrücke fiebern sie jetzt dem großen Tag der Erstkommunion entgegen. Zwanzig Mal haben sie sich mit den beiden Katechetinnen Henriette Schlöder und Gabriele Bofferding getroffen, um sich auf die erste Spende des Sakraments der Eucharistie vorzubereiten. Die insgesamt 21 Katechetinnen der Pfarreiengemeinschaft Fell-Kenn-Longuich-Riol haben weitergegeben, was sie mit dem Kooperator Theresius Jaax, Leiter der Kommunionvorbereitung, erarbeitet haben. "Dadurch, dass ich Katechetin bin, wurden bei mir wieder Gespräche angeregt, die man im Alltag eigentlich nicht mehr führt", erzählt Bofferding. Die Arbeit mit den Kindern sei auch für sie sehr bereichernd gewesen. "Von Gott gehalten und dabei ganz frei" wird das Motto der Kommunionmesse sein. In den vergangenen Wochen haben die Kinder gewerkelt, Geschichten gehört, über Themen gesprochen, Sonnenblumen gesät und, und, und. "Wir haben alles besprochen", sagt Nico. Er freut sich auf die Kommunion, "weil ich dann mehr mit Gott verbunden bin". Feste sind geplant, Kleider hängen im Schrank

Die Feste in den Familien sind geplant, Anzüge und Kleider sind ausgesucht. "Wie werde ich mich wohl in einem Anzug fühlen?", fragte sich Nico eine zeitlang. "Richtig gut", sagt er nach etlichen Anproben. Am 15. April, um 10 Uhr, ist es soweit. Dann läuten die Glocken in Riol und laden die Kinder ein, ihr Taufversprechen zu erneuern, das sie in diesem Jahr selbst sprechen. Das Fazit der Kinder nach Monaten der Vorbereitung: "Super-mega-toll!"