"Früher waren es mehr"

Bei recht herbstlichen Temperaturen und nebligem Wetter starteten in diesem Jahr rund 200 gut gelaunte Menschen zur 26. Meulenwald-Wanderung am Schul- und Sportzentrum.

 200 Föhrener und ihre Gäste waren bei der 26. Meulenwald-Wanderung auf der rund zehn Kilometer langen Strecke unterwegs. TV-Foto: Dietmar Scherf

200 Föhrener und ihre Gäste waren bei der 26. Meulenwald-Wanderung auf der rund zehn Kilometer langen Strecke unterwegs. TV-Foto: Dietmar Scherf

Föhren. (dis) Ortsbürgermeister Jürgen Reinehr, der die Wanderung mit dem Heimat- und Verkehrsverein organisiert hat, ist ein wenig enttäuscht. "Früher waren es mehr Wanderer", sagt er. Dies führt er auf eine "Konkurrenzveranstaltung" im Bereich Bernkastel/Wittlich zurück. Dort wird am gleichen Tag der Eifel-Steig eröffnet und zieht den Föhrenern einige Wanderer ab. Nun gut. Die Stimmung in Föhren ist bestens, auch angesichts des grauen Herbsttages. Mit "Kind und Kegel" starten die Wanderer zur frühen Morgenstunde in den Meulenwald. Rund zehn Kilometer haben sie in den nächsten Stunden zu bewältigen. Doch das ist kein Problem. Denn nach der Hälfte der Strecke werden sie bestens mit den typischen Getränken des Meulenwaldes versorgt. "Dazu gehören Liköre, Schnaps und vor allem auch der heimische Viez", verrät der Ortsbürgermeister. Da der Männergesangverein in diesem Jahr nicht zur Stimmung beitragen kann, unterhält zur Überraschung vieler Teilnehmer Bänkelsänger Andreas Sittmann aus Trier.

Fast alle Ortsvereine, von der Feuerwehr über den Malteser-Hilfsdienst (MHD) und den Musikverein bis hin zu der Arbeiter-Wohlfahrt, sind in die Organisation und Durchführung der Wanderung eingebunden. Am Ende treffen sich alle Teilnehmer im Bürgerhaus und können die vom MHD zubereitete Linsensuppe zu den Klängen des Musikvereins genießen. Eine wahre Wonne nach so viel frischer Luft und dem schönen Erlebnis im Meulenwald.

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