Helfer arbeiten auf Hochtouren
Im Sauertal gehen die Rallye-Vorbereitungen in ihre heiße Phase: Heute um 8 Uhr beginnt die Wertungsprüfung "Shakedown" — knapp 5,4 Kilometer rund um Grewenich und Mesenich. Etwa 100 freiwillige Helfer ortsansässiger Vereine sorgen für Verpflegung, Abriegelungen und Parkplätze.
Mesenich. "Bitte wenden Sie da unten, hier fahren Rallye-Autos", sagt die dem Dialekt nach zu urteilen aus dem Saarland stammende junge Frau, die als Streckenposten eingeteilt ist. Grund dafür ist, dass die Wertungsprüfungen "Mosel" und "Shakedown" der ADAC Deutschland-Rallye bereits einige Tage vor dem Start am heutigen Donnerstag besichtigt werden.
Beim Gemeindehaus in Mesenich haben sich die ortsansässigen ehrenamtlichen Helfer versammelt. "Die Jugend fällt dieses Jahr in Sachen Organisation leider weg, die Schule hat ja schon begonnen", sagt Uwe Stadler, Erster Beigeordneter der Ortsgemeinde Langsur. 1500 Stunden ehrenamtlicher Arbeit seien im vergangenen Jahr für die Rallye geleistet worden. "Dieses Jahr sind die Vorbereitungen etwas sparsamer. Jeder weiß, was er zu tun hat", sagt Stadler.
Elf Vereine aus Metzdorf, Moersdorf, Mesenich und Langsur sind daran beteiligt. Seit dem vergangenen Jahr haben sie sich in einer Vereinsgemeinschaft zusammengeschlossen. Drei Gruppen kümmern sich um die Verpflegung der Rallyebesucher, um das Abriegeln von Zufahrten und das Zuweisen von Parkplätzen sowie um die Kasse. "Vergangenes Jahr lief's überraschend gut", stellt Uwe Stadler fest. "Eigentlich ist das nicht anders als bei einem normalen Vereinsfest" Der Erlös sei auf die Vereine aufgeteilt worden.
"Die Rallyezuschauer sind robust und umweltfreundlich", ergänzt Ortsvorsteher Rüdiger Artz. Er lobt die gute Zusammenarbeit der Vereine untereinander und die Toleranz der Bevölkerung. Mit dem Gemeinderat ist er sich einig: "Es gibt keine bessere Gelegenheit, unsere Orte einem so breiten Publikum zu präsentieren."
Der Zutritt zur Wertungsprüfung "Shakedown", die heute stattfindet, ist für die Einwohner der Gemeinden frei.