Im Einsatz für Menschen in Not

Grund zum Feiern gab es beim Sozialverband VdK in Waldrach: Der Ortsverband feierte nicht nur seinen 60. Geburtstag, sondern konnte auch viele langjährige Mitglieder ehren. Darüber hinaus standen Neuwahlen auf dem Programm.

Waldrach. Mitgliederehrung, Weihnachtsfeier, Generalversammlung mit Neuwahl des Vorstandes und 60-jähriges Jubiläum: Der Sozialverband VdK Waldrach/Morscheid/Riveris hatte allen Grund zum Feiern. Bei den Neuwahlen bestätigte der mittlerweile 176 Mitglieder umfassende Ortsverband zunächst den alten Vorstand. Den ersten Vorsitz führt weiterhin Reinhold Preußer. Neu gewählt wurde Monika Krämer. Sie vertritt die Interessen des Verbandes ab sofort für die nächsten vier Jahre als Kassiererin.

Mitgliederzahlen steigen stetig



Darüber hinaus wurden bei der Weihnachtsfeier zahlreiche Mitglieder geehrt. Für zehn-, zwanzig- und dreißigjährige Ortsverbandzugehörigkeit überreichte der Kreisgeschäftsführer des VdK, Norbert Lautwein, den Anwesenden Ehrennadeln, Urkunden und Weinpräsente. Er sprach all jenen seinen Dank aus, die sich innerhalb der letzten 60 Jahre ehrenamtlich beim VdK engagiert haben. Außerdem überreichte er ein Geldpräsent an Reinhold Preußer, unter dessen Vorsitz der Waldracher Ortsverband seit 1999 steht: "Er hat seine Arbeit sehr gut gemeistert", sagte Lautwein. Ortsbürgermeister Heinfried Carduck überbrachte ebenfalls mit einem Geldpräsent die besten Glückwünsche zum 60. Geburtstag: "Der VdK ist ein Bestandteil von Waldrach. Er arbeitet im Stillen und hilft dort, wo es sozial am notwendigsten ist", sagte Carduck.

Dass die Arbeit des Vereins tatsächlich notwendig ist, zeige sich durch die steigende Mitgliederzahl und das sinkende Durchschnittsalter, erklärte Reinhold Preußler. "Was der ADAC für die Autofahrer ist, sind wir für all die Bürger, die in soziale Schwierigkeiten geraten sind." Für die musikalische Unterhaltung an diesem Abend sorgte die Waldracher Musikkapelle mit Liedern für Querflöten und Klarinetten. Extra Der Sozialverband VdK (Verband der Kriegs- und Wehrdienstopfer, Behinderten und Rentner Deutschlands) wird oft mit dem Volksbund deutscher Kriegsgräber verwechselt, ist aber eine ganz eigene Organisation, die nach dem zweiten Weltkrieg gegründet wurde. Während zur Gründerzeit im Jahre 1948 in erster Linie die Betreuung und Hilfe für Kriegs- und Wehrdienstopfer im Vordergrund standen, so vertritt der parteipolitisch und konfessionell neutrale Verband heute alle sozialrechtlichen Interessen seiner bundesweit über 1,2 Millionen Mitglieder. Zu den Gründern der ersten Stunde gehörte neben Robert Schmitt auch Erika Widuch, die den Waldracher Ortsverband fast 50 Jahre lang erfolgreich führte, und auch heute noch als zweite Kreisvorsitzende aktiv ist. Weitere Infos unter: www.vdk.de. (anf)

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